Informationen zu Sicherheitsschuhen

 

Je nachdem, ob Arbeitsschuhe mit oder ohne Schutzkappe ausgestattet sind, unterscheidet man zwischen Sicherheitsschuhen oder Berufsschuhen. Sicherheitsschuhe nach EN ISO 20345 mit Zehenschutz kommen zum Einsatz, wenn die Gefahr von Verletzungen durch Druck, Stöße oder spitze Gegenstände besteht. Berufsschuhe nach EN ISO 20347 sind ideale Begleiter, wenn kein mechanisches Risiko am Arbeitsplatz besteht. Wählen Sie den passenden Schuh für Ihren Arbeitsbereich!


Wir bieten Ihnen hochwertige Schuhe an, die vor Verletzungen schützen, atmungsaktiv sind und durch einen hohen Tragekomfort punkten. Sie sind sowohl für Herren als auch für Damen in vielen Größen erhältlich und farblich modern auf die Akde Safety Berufsbekleidung  abgestimmt.

Warum Sicherheitsschuhe nötig und nützlich sind

 

Gute Sicherheitsschuhe schützen die Füße nicht nur beispielsweise mittels Stahlkappe, antistatischer Sohle und robuster Verarbeitung vor äußeren Gefahren, sondern beugen auch den Beanspruchungen durch permanent hohe Belastung vor. Wer aufgrund von Scheuerstellen, Blasen oder Überbeanspruchung als Folge von falscher Gewichtslagerung nicht mehr oder nur noch eingeschränkt laufen kann, der kann in den meisten Fällen auch nicht mehr arbeiten.

 

Zu den genannten Anforderungen „Schutz vor äußeren Gefahren“ und „Schutz vor Schäden durch hohe Belastungen“ kommt seit einigen Jahren auch noch ein ästhetischer Anspruch, der an Sicherheitsschuhe gestellt wird. Schützen sollen und müssen sie natürlich, aber sie sollen auch ein ansprechendes und passendes Äußeres bieten.

 

Grundanforderungen für Sicherheitsschuhe gemäß Euronormen

 

EN ISO 20345: Sicherheitsschuhe oder -stiefel mit Zehenschutzkappen für hohe Belastungen, deren Schutzwirkung gegen Stöße mit einer Energie von 200 J geprüft wurde.
EN ISO 20347: Berufsschuhe oder Stiefel für Arbeitsbereiche mit geringem Verletzungsrisiko, ohne Zehenschutzkappe.
DGUV 112-191 (ehemals BGR 191): Zur orthopädischen Veränderung geeignet.

 

Kategorien von Sicherheitsschuhen

 

Sicherheitsschuhe werden nach den verwendeten Materialien in zwei Gruppen unterteilt. Schuhe, die aus Leder oder anderen Stoffen bestehen (Gruppe 1) oder vollständig geformte oder vulkanisierte Schuhe (Gruppe 2). Darauf aufbauend ergibt sich die Einteilung der Sicherheitsschuhe in die 5 Schutzklassen (S1-S5).

Sicherheitsschuhe gemäß EN ISO 20345 (Nachfolgenorm der EN 345) sind Schuhe mit Zehenschutzkappen für hohe Belastungen, deren Schutzwirkung mit einer Energie von 200 J geprüft wurde. Die allgemeinen Anforderungen und Prüfverfahren für Schuhe sind in der EN ISO 20344 (Nachfolgenorm der EN 344) geregelt. Hier sind verschiedene Kategorien von Sicherheitsschuhen definiert. Informieren Sie sich über die Zusatzanforderungen an Schuhen.

Kategorien nach EN IS0 20345  

                                                                                                                               

Die Sicherheitsklassen im Überblick

Zusätzlich können folgende Eigenschaften zur Ausstattung gehören:

HI– Wärmeisolierung, Schutz vor Verbrennungen der Fußsohle bis zu 150 °C (auf heißen Untergründen bei einer Kontaktzeit bis zu 30 Minuten)

CI – Kälteisolierung, Schutz der Füße bei niedrigen Temperaturen und vor kalten Untergründen

HRO – Widerstandsfähigkeit gegen Kontaktwärme kurzzeitig bis 300 °C

SRA – Rutschhemmung auf Keramikfliesen

SRB – Rutschhemmung auf Stahlplatten und Glycerin

SRC – Rutschhemmung auf Keramikfliesen, Stahlplatten und Glycerin

ESD – Ableitwiderstand zwischen 100 Kiloohm bis 35 Megaohm

WAS BEDEUTET ESD

· Herstellung empfindlicher, elektrischer Bauteile

 bei brennbaren Flüssigkeiten und Gasen

· im Labor und in medizinischen Bereichen

· in Lackierereien

· bei der Arbeit mit Mikrochips

ESD Schuhe sind NICHT für Elektriker geeignet, die an Quellen mit elektrischer Spannung arbeiten.

 

 

Antistatische Sicherheitsschuhe

Die Begriffe ESD und Antistatik werden oft durcheinander gebracht. Die EU Norm EN ISO 20345 sowie die Norm EN ISO 20347 geben vor, dass antistatische Schuhe benutzt werden sollen, um elektrostatische Aufladung zu vermindern und deren Ableitung zu gewährleisten. Sie sind überall dort notwendig, wo es zu elektrischen Schlägen durch Geräte und Teile kommen kann oder das Risiko einer Entzündung von entflammbaren Substanzen durch Funken besteht.

 

 Welcher Sicherheitsschuh eignet sich am besten für meine Anforderungen?

 

Zusätzlich zu den Vorschriften Ihrer Berufsgenossenschaft, geben wir an dieser Stelle für einzelne Berufe Empfehlungen, welche Schuh Sicherheitsklassen sich aufgrund des Materials und der Verarbeitung für diese Einsatzbereiche am besten eignen.

 

Dreher, Fräser, Maurer, Transport- und Lagerarbeiter      

S3

Schweißer

S3

Bauarbeiter im Hoch-, Brücken- und Tiefbau, Gerüstbauer

S3

Fliesenleger

S1

Möbelmonteure, Umzugsservice, Schreiner und Tischler

S1

Heizungsbauer, Klempner, Installateure

S3

Maler und Lackierer

S1

KFZ Bereich

S1 und S2

Forstwirte und Waldarbeiter

S2 und S3

Agrarbereich (Landwirte, Tierwirte)

Sicherheitsstiefel S3 und S5

Gärtner und Galabauer

S3

Technik- und Wartungsberufe (elektrostatisch gefährdete Bereiche)

S1 mit ESD

Elektroanlagenmonteure

S1 ohne ESD

Dachdecker

Metzgereien, Molkereien, Fleisch- und Fischverarbeitung

S4 Sicherheitsstiefel

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